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Mit Fitness Burn-Out vorbeugen

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Bildquellenangabe: Gerd Altmann  / pixelio.de

Bildquellenangabe: Gerd Altmann / pixelio.de

Was ist ein Burn-Out überhaupt?

In den USA wurde dieser Begriff bereits in den 70ern benutzt. Damals bezog er sich allerdings ausschließlich auf Betroffene in den Pflegeberufen. Diese zeigten Symptome von kompletter Erschöpfung – eben ein ‘Ausgebrannt sein’.

Seit den 90er Jahren wurde der Begriff auch bei uns gebräuchlich. Bezog er sich zunächst hauptsächlich auf Spitzensportler oder Manager, so wird er – leider – auch bei Angestellten immer bekannter.

Der Krankenkassenverband stellte in 2012 eine Steigerung von Burn-Out bezogenen Krankschreibungen um 10% in den ersten drei Quartalen fest. Während der Burn-Out nicht als eigenständige Krankheit erfasst wird, zeigt doch keine andere Krankheitsart derartig dramatische Zuwachsraten.

Es gibt für Ärzte und Psychologen erstellte Burn-Out Tests, denn die Symptome können sich sehr verschieden darstellen und anfangs ist der Patient häufig geneigt seine  Erschöpfungszustände und Lustlosigkeit mit einer Erkältung, oder einem ‘Winterblues’ abzutun.

Was tun, damit es gar nicht soweit kommt?

Wenn der Mensch unter Stress gerät, dann greifen uralte Vorrichtungen der Evolution. Früher, vor den Zeiten der Büros und der Belastung durch Bildschirmarbeit, gab es nur eine Entscheidung zu treffen: Flüchte ich oder kämpfe ich?

Packt einem nun der Chef die 20. Akte auf den Tisch, signalisiert unser Gehirn dem Körper Stress. Doch Weglaufen geht nicht. Kämpfen ist auch keine Alternative. So sitzt man da, mit einem Organismus, der auf Hochtouren gebracht wurde, für Dinge, die man einfach nicht tun kann.

Wie geht man damit am Besten um? Ein guter – sogar ein sehr guter – Weg ist Bewegung. Sportliche Betätigung baut die Anspannung ab. Sie hilft den Stress physisch abzuarbeiten, der Körper kann nun doch (indirekt) tun, wofür Mutter Natur ihn gebaut hat. Die Pegel der Stresshormone normalisieren sich und man ist wieder ausgeglichen. Es reicht jedoch nicht, sich nur sporadisch alle paar Wochen zu bewegen, mindestens zwei Mal in der Woche Sport wäre optimal, um nicht nur körperlich fit zu bleiben, sondern auch mental Abstand zu gewinnen.

Regelmäßige Fitness beugt also dem Problem auf jeden Fall vor. Doch was ist, wenn es schon zu spät ist? Wenn man sich dabei ertappt, den Arbeitstag immer widerwilliger anzugehen?

Leide ich bereits unter einem Burn-Out?

Viele Menschen scheuen den direkten Weg zum Arzt. Es gibt zu Unrecht immer noch die Annahme, dass Probleme wie Stresserkrankungen oder Depressionen den Betroffenen stigmatisieren.

Kann man einen Burn-Out Test überhaupt selbst machen? Ja, denn es gibt von Fachleuten erstellte Tests, die die wichtigen Punkte erfassen. Solche Tests findet man zum Beispiel auch online. Es gibt also die Möglichkeit zunächst einmal ganz anonym Fragen zu beantworten und sich Klarheit zu verschaffen.

Nach dem erfolgten Burn-Out Test sollte man dann aber auf jeden Fall entsprechende, weitere Schritte einleiten. Es ist keine Schande sich Hilfe zu suchen und die eigene Gesundheit und Lebensfreude ist durch nichts zu ersetzen.

Einen Online Burn-Out Test gibt es z.B. bei www.psycheplus.de/selbsttest/burnout


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